Das wird ein sehr spezieller Beitrag auf dieser Seite – es geht darum, live über den Prozess des Schreibens zu reflektieren. Einer von mehreren Tasks, die im dritten Semester des Content Strategy-Masters anstehen.
Was bisher geschah? Ich hab mir einen passenden Titel überlegt und bin dabei auf eine Abwandlung des norwegischen Song Contest-Beitrags „That’s How You Write A Song“ gekommen. Den Song habe ich mittlerweile auf YouTube gesucht und den Link ganz am Ende des Artikels eingefügt. Danach habe ich den Beitrag ruhen gelassen, bin durch Graz spaziert, hab Mittaggegessen und sitze jetzt bei einem Cappuccino im Tribeka (wieder einmal musste ich Cappuccino googeln, weil ich mir einfach nie die richtige Schreibweise merken werde) und stopfe mit einen Cheesecake in den Mund. Achja, auf Instagram habe ich auch noch darüber gepostet.
Gute Idee, das Foto könnte ich gleich mal hier verlinken:
Gleich danach habe ich das Beitragsfoto in Canva erstellt, mit GIPHY animiert, das GIF-File heruntergeladen und in WordPress als Beitragsbild hochgeladen (hoffentlich wird es bei euch animiert dargestellt).
Wenn ich solche Beiträge schreibe, gehe ich fast immer gleich vor. Ich habe zuallererst den Titel, den ich fast nie ändere, Danach starte ich einfach drauf loszuschreiben, oft komme ich aber nur wenige Sätze weit. Denn schon bald fehlt mir ein wichtiges Detail, das ich erst recherchieren muss. Dabei komme ich vom Hundertsten ins Tausendste – oft kommen mir neue Ideen oder ich schweife gänzlich vom Artikel ab.
Bevor ich weiterschreibe, habe ich mindestens zwei andere Dinge erledigt oder gemacht. Wenn ich so drüber nachdenke, nicht besonders effizient auch nicht unbedingt zielführend. Ich schaffe es trotzdem nur schwer, bei dem Artikel selbst zu bleiben. Denn ich bin ehrlich: Artikel, Beiträge oder Texte zu schreiben ist zwar meine tägliche Arbeit, es fällt mir dennoch noch immer schwer. Denn ich habe hohe Ansprüche an mich selbst. Ein Text muss Neues enthalten, muss kreativ, muss überraschen, muss anders sein als ähnlich Artikel und Texte, muss … Okay, ich brauche ein Glas Wasser.
Bin wieder zurück und recht happy. Denn ich hatte mir vorgenommen, mein größtes Dilemma zu beschreiben – mein hoher Anspruch an mich selbst. Das ist hiermit passiert.
Über das Schreiben selbst ist nicht viel zu sagen. Mit dem 10-Finger-System bin ich sehr schnell und kann Gedanken blitzschnell in den Computer klopfen. Daher sind meine Texte meist sehr nah an gesprochener Sprache. Das korrigiere ich meist beim Redigieren: Bevor ich einen Text veröffentliche, lese ich ihn mindestens 2 Mal durch. Danach sehe ich ihn mir nochmals auf einem anderem Gerät (zum Beispiel auf meinem iPhone) oder ausgedruckt an. Danach gibt es fast immer noch die eine oder andere Änderung. Mal sehen, ob das in diesem Fall auch so ist (immerhin war die Aufgabe, möglichst frei zu schreiben). Update – ja, es ist passiert.
Abschließend wollte ich übrigens noch kurz zusammenfassen, warum ich diese Beiträge schreibe. Erstens, weil es Tasks in unserem Studium sind und wir so unser Gelerntes reflektieren und unser Wissen teilen können. Gute Sache wie ich finde. Daher bin ich beim Teilen und Veröffentlichen besonders fleißig.
Und wie versprochen zum Ende noch etwas Musik – hier kommt Alexander Rybak (mit dem 15. Platz im Jahr 2018 übrigens deutlich hinter den Erwartungen an den ehemaligen Gewinner):