You always take the weather with you…

Schnee und Kälte im Winter, Sonne und Hitze im Sommer – so ungefähr stellt sich ein Mitteleuropäer die vier Jahreszeiten vor. Hier am anderen Ende der Welt sind aber nicht nur die Jahreszeiten verdreht (Sommer im Dezember), selbst das Wetter spielt sich anders ab. Daher widme ich diesen Blogeintrag dem (anscheinend?) typischen Wintertag in Auckland. Denn ungefähr so wie heute war es in den letzten Wochen:

Montag, 9. August 2010

  • 7:30 – mein Wecker läutet: strahlender Sonnenschein, keine Wolke am Himmel (das wird ein schöner Tag! – ungefähr 10 Grad)
  • 9:05 – fünf Minuten bevor ich das Haus verlassen sollte: es regnet, ohne Vorankündigung (ungefähr 12 Grad)
  • 9:15 – jetzt sollte ich wirklich gehen: es regnet weniger (tja, ich bleib vielleicht doch halbwegs trocken)
  • 9:25 – kurz bevor ich das Gebäude erreiche: es schüttet (doch nass in der Vorlesung)
  • 10:45 – erste Pause: strahlender Sonnenschein, die Holzbänke sind schon wieder trocken (ungefähr 14 Grad)
  • 12:30 – Mittagspause im Freien: Sonne, ein paar Wolken (ungefähr 18 Grad – das T-Shirt reicht vollkommen aus, sollte ich mich vielleicht schon einschmieren?)
  • 15:00 – am Heimweg (eine Minute vor der Ankunft): es beginnt wieder mal zu regnen
  • 16:00 – ein paar Wolken, trotzdem Sonne (ungefähr 15 Grad)
  • 17:45 – während der Arbeit an einem Assignment: es wird laut, achja – es schüttet wieder mal wie aus Kübeln (ungefähr 14 Grad)
  • 18:20 – ich beende dieses Posting: es hat aufgehört zu regnen (noch immer ungefähr 14 Grad)

Also: jeden Tag auf alles gefasst sein, Regen kommt unangekündigt (das mehrmals täglich), wenn die Sonne scheint wird es auch im Winter schon richtig warm. Nur die Temperaturen bleiben recht konstant, selbst in der Nacht wird es nicht wirklich kälter. Schnee gab es laut den Aufzeichnungen in Auckland übrigens erst ein einziges Mal: und zwar am 27. Juli 1939…

That’s winterweather – in Auckland!

Wie mein Lektor heute schon meinte, nicht umsonst wurden darüber bereits zahlreiche Songs geschrieben. Mit dem kleinen Hinweis auf Crowded House, deren Sänger aus der Nähe von Auckland kommt.

Crowded House

2 Kommentare zu „You always take the weather with you…“

  1. Mein Lieber, ich freue mich, dass das Wetter wie erwartet ist, nämlich unerwartet. Würde mich auch sehr über winterliche Beinkleider-Fotos freuen.

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